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Die 13 Weihnachtstrolle Islands

Elke Becks Arbeitsalltag trifft einen sehr sensiblen Bereich, in dem es auf viel Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl ankommt. Denn mit ihrem Unternehmen Jugendhilfe mobil bietet sie passgenaue und flexible Einzelfallhilfen an, die auf die Bedürfnisse von Kindern/Jugendlichen und Heranwachsenden in schwierigen Lebenssituationen ausgerichtet sind. Ihre Auftraggeber sind Jugendämter im gesamten Niederrhein-Raum und in Krefeld.

Auch mit sich selbst geht Elke Beck sehr bewusst um: Sie ernährt sich vegan und kennt sich bestens mit der Heilkraft essbarer Wildpflanzen aus. Neue Impulse zieht sie immer wieder aus ihren Reisen – Island ist eines ihrer liebsten Ziele. (Übrigens: Ihren eigenen Garten im wunderschönen Ökotop in Düsseldorf-Heerdt verwandelt sie nach und nach in ein kleines Paradies für Elfen.) Bei so viel Liebe zu Island verwundert es nicht, dass sie in ihrem Kalendertürchen ein bisschen über die Weihnachtstrolle dieses Landes erzählt:


Ja, richtig, in Island treiben 13 freche Trolle, die Yule Lads, in der Vorweihnachtszeit ihr Unwesen. Das sind die Söhne der garstigen Trollfrau Gryla aus den Bergen, die nacheinander in den letzten 13 Nächten vor dem Fest – zur dunkelsten Zeit um die Wintersonnenwende – zu den Menschen hinabsteigen. Denn weil Trolle im Tageslicht zu Stein werden, stören sie halt die Nächte.

Da schneidet der Fenstergucker die schrecklichsten Fratzen durchs Fenster und der Schafschreck schreckt mit viel Getöse die Schafe im Stall auf. Der Topfkratzer leert die Vorratstöpfe, die Würstchen hat schon längst der Würstchenklauer verspeist. Besonders gesund ernähren sich der Quarkgierschlund und der Milchschaumlecker. Der Kellenlecker leckt – wie sollte es anders sein – die Suppenkellen leer und der Kerzenklauer futtert sogar alle Kerzen im Haus …

Das waren zu früheren Zeiten wirklich schlimme Störenfriede. Und noch immer treiben sie ihren Schabernack. Weil sie ein schlechtes Gewissen haben, bringen die Gesellen den Kindern heute aber auch kleine Geschenke mit – zu finden morgens in den Schuhen. Das gilt natürlich nur für die braven Kinder, die bösen finden nur eine Kartoffel (na, immerhin!).

Erst nach dem Heiligen Abend kehren die Unholde nach einer großen Parade zurück zu ihrer Trollmutter Gryla in die Berge rund um den Myvatn-See. Da bleiben sie dann bis zur nächsten Wintersonnenwende.

Die riesige struppige schwarze Katze der alten Gryla lässt sich da noch etwas mehr Zeit. Sie schaut am Weihnachtsmorgen in die Fenster der Häuser. Wenn sie dann ein Kind entdeckt, dem die Eltern kein Kleidungsstück geschenkt haben, nimmt sie es mit – und frisst es auf. Oh je!