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Ausflugstipp: Historischer Weihnachtsmarkt auf der Wartburg

Wohnen ist etwas sehr Emotionales. Das weiß keine besser als Immobilienmaklerin Dagmar Fabian. Deshalb geht ihr Arbeitsalltag weit darüber hinaus, anderen Leuten eine fremde Wohnungstür aufzuschließen und die dahinterliegenden Räume so zu erklären, dass man sich darin verliebt. Denn vor und nach Abschluss eines Vertrags ist eine Menge zu tun: die Wünsche von Vermieter/Verkäufer und Mieter/Käufer müssen ganz genau aufgenommen werden. Fotos und ein Exposé rücken die Immobilie ins schönste Licht. Und nicht zu vergessen: Auch die Marketingstrategie will wohl überlegt sein, denn keine Wohnung wechselt nach Schema F den Besitzer.

Ihr Kalendertürchen hat auch ein bisschen mit Immobilien zu tun: ein Besuch auf der Wartburg in Thüringen, der zur Weihnachtszeit etwas ganz Besonderes ist:


Der „Historische Weihnachtsmarkt auf der Wartburg“ versetzt seine Besucher seit vielen Jahren in die Welt des historischen Handels und altehrwürdiger, schon fast vergessener Handwerkskünste – Kerzenzieher, Glasbläser, Gewandmeisterinnen, Laternenbauer, Seifensieder, Steinmetze, Kräuterfrauen, Zinngießer, Puppenspieler, Gaukler, Märchenerzähler: Alle sind bei diesem weihnachtlichen Treiben auf dem abends ausschließlich mit Kerzen (!) beleuchteten Burghof vertreten.

Auch kulinarisch gibt es eine Menge zu probieren – egal, ob Mutzbraten (so etwas wie das Nationalgericht Thüringens), echte Thüringer Rostbratwurst oder Rahmfladen. Getrunken wird nicht nur Glühwein, zig verschiedene warme Mixgetränke heizen Ihnen ordentlich ein. Unbedingt probieren sollten Sie den Apfelmet mit Rosinen und Mandelstiften, der stilecht im Tonkrug gereicht wird – so lecker!

Mit einem Wegezoll von 5 Euro, der am Eingang bezahlt werden muss, haben Sie zudem die Möglichkeit, den großen Festsaal (in seinen Dimensionen und seiner Ausstattung unglaublich beeindruckend) und die Lutherstube (in ihrer Kargheit das genaue Gegenteil davon) zu besichtigen und Einblicke in das Wohnen im Mittelalter zu bekommen. Wärmedämmung war damals auf jeden Fall ein Fremdwort. Müsste ich die Wartburg heute als Immobilie vermitteln, stünden die Chancen jedenfalls sehr schlecht. Womit ich dann neben aller Historie aber auf jeden Fall punkten könnte: der wunderschöne Blick über den Thüringer Wald, der dann mit ein bisschen Glück in ein dichtes Schneekleid gehüllt ist.

Glauben Sie mir: Der Besuch des Weihnachtsmarkts auf der Wartburg lohnt sich! Und wenn es in diesem Jahr zeitlich nicht mehr klappt: 2017 wird das 500. Reformationsjubiläum gefeiert – das ist noch ein Grund mehr, sich auf der Wartburg ins mittelalterliche Weihnachtstreiben zu stürzen.

TERMINE 2016
10./11. Dezember und 17./18. Dezember 2016 jeweils 10:00–19:00 Uhr

TERMINE 2017
2./3. Dezember, 9./10. Dezember und 16./17. Dezember 2017 jeweils 10:00–19:00 Uhr

Ich wünsche allen, die den Weihnachtsmarkt auf der Wartburg besuchen, einen entspannten und besinnlichen Tag.

Ihre 
Dagmar Fabian